Warum die Beseitigung von Bremsen der Schlüssel zum Wachstum, ist wurde bereits mehrfach in der Neurowissenschaft belegt. Fehlende Konsumbremsen können sogar zur Abhängigkeit führen.

Untersuchungen der Neurowissenschaft (Artikel Psycho Org, David Filtney von der Oxford University, April 2007) haben gezeigt, dass Einstellungen wie "Es interessiert mich" und Entscheidungen wie "Ich kaufe es" in unterschiedlichen Gehirnarealen generiert, beziehungsweise gefällt werden. Zwischen diesen beiden Arealen, welche beide aktiviert werden müssen bevor es zum Kaufakt kommt, liegt ein blockierender Filtermechanismus, die Konsumbremse.

Wie häufig gibt es Konsumbremsen? Aus der NLP (Neuro-Linguistischen-Programierung) wissen wir, dass 20% unserer Entscheidungen "towards to" (auf ein Ziel beziehungsweise einen Nutzen hin) und 80% "away from" (von einem Risiko oder einem unangenehmen Gefühl hinweg) motiviert sind. Diese hierbei entstehenden mentalen Bremsen sind verantwortlich dafür, dass etwas nicht gemacht beziehungsweise gekauft wird (inklusive der Dinge, die uns eigentlich gefallen). Hierdurch wird die Wichtigkeit unterstrichen, Einfluss auf diese negativ motivierten Konsumbremsen zu nehmen, wenn man Kaufentscheidungen signifikant und nachhaltig beeinflussen will.

Neuro-Wissenschaftler der Universität Melbourne (Quelle: Media Release, Februar 2005) gehen sogar soweit, dass fehlende Konsumbremsen die Ursache für Abhängigkeiten sind. Schafft man es demnach Konsumbremsen erfolgreich abzubauen, macht man den Konsumenten "süchtig" nach seinem Produkt.